vermittlung

pädagogische tätigkeiten

jeder mensch hat seine eigene art zu lernen, es gilt diese zu erkennen & zu entwickeln. so kann eine tiefe & persönliche beziehung zur musik & zum musik machen entstehen. barbara gasser unterrichtete von 2002 – 2018 am zentum für musik „solotutti“ in solothurn. seit sommer 2017 ist sie an der musikschule biel angestellt. sie begleitet schülerinnen & schüler, kinder ab 5 jahren, sowie erwachsene anfängerInnen & wiedereinsteigende. es ist ihr ein anliegen, jeden schüler, jede schülerin ganz persönlich zu betreuen, auf das jeweilige alter & die jeweiligen lebensklänge einzugehen & mit ihnen musik zu machen. auf spielerische, entdeckerische weise bei den jungen & ganz jungen, mit motivation & förderung bei den jugendlichen, mit einfühlungsvermögen & konstruktiver kritik bei den erwachsenen, welche sich mit dem cellolernen oftmals einen alten traum erfüllen.

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barbara gasser führt die musizierenden auch zum experimentieren.
sie entwickelt wege & möglichkeiten mit tönen, klängen & geräuschen zu experimentieren. ofmals sind gute instrumentalistInnen sehr gehemmt beim improvisieren, da sie nur „richtige“ & „falsche“ töne kennen. mit einfachen, teils lustigen, teils beeindruckenden klangerlebnissen können diese hemmungen abgebaut werden.


 

künstlerische vermittlungsprojekte für kinder


 

herr eichhorn und der erste schnee (2013)

eine musikalische geschichte übers wünschen, warten und nicht-aufgeben
wo bleibt er denn, der erste schnee? herr eichhorn wartet und wartet...baum hoch, baum runter, baum hoch, baum runter... selbst igel und bär weckt er aus ihrem schlaf. «ohne schneeflocke keinen winter, ohne winter keine ruhe!» denkt der bär. «vielleicht ist die erste schneeflocke bereits gefallen?» die tiere suchen im wald. weiss muss sie sein. und nass. und kalt. und schön.

regie: frauke jacobi, puppenspiel: rahel wohlgensinger, livemusik: barbara gasser

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sbamsbamphonie (2010)

ein klangkarussell für cello und hund
barbara muss üben. am abend gibt sie ein konzert mit ihrem cello. also schnell das notenpult aufstellen, das grosse instrument auspacken, die saiten stimmen – und anfangen! aber so einfach ist das gar nicht, denn barbara ist nicht alleine: im cellokasten wohnt ihr hund montmorency. ein besonderer name für einen hund, nicht wahr? aber montmorency ist auch ein besonderer hund! als zuhörer, kritiker, nervensäge, vor allem aber als treuer freund begleitet er barbaras probe.
zusammen reisen die beiden durch die werke der unterschiedlichsten komponisten. wie das cello verschieden klingen kann! mal singt’s, mal kratzt’s, mal trommelt’s und schreit’s, mal dreht es sich gläsern im kreis. und monty gibt seinen senf (mitsamt wienerli) dazu. fragt und quatscht dazwischen, träumt zur musik oder zeigt seine gedanken zum stück gleich dem ganzen publikum. und einmal ist montmorency sogar selber gefordert: an der seite von barbara darf er aus vollem halse jaulen, ächzen, schreien, husten, rülpsen und kläffen.
rahel wohlgensinger, puppenspiel, barbara gasser, cello

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künstlerische vermittlungsprojekte mit kindern


 

peer gynt (2019)

"du selbst! – wer ist das?" – eine klangreise mit peer gynt rund um edward griegs musik und den wunsch etwas besonderes zu sein

"toi – même! – c'est qui ça? – un périple sonore avec peer gynt autour de la musique d'edward grieg et du désir d'être exceptionnel

jugend sinfonie orchester biel, camerata giovane, phantasten, chor shante
moritz haase, akrobatik, jarnoth, puppenspiel

musikalische leitung: lionel zürcher, fanny anderegg, diane codourey debluë, manuel engel, barbara gasser

 

regie: matthias rüttimann, kostüme: eva bboutzkies, bühne: marc calame, video: thomas batscheletproduktion:jsob & musikschule biel

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m'sieur boniface (2015)

spectacle musical
une création originale qui réunit: bourvil / romanens / sakaziq’ le choeur d'enfants sakaziq' présente ici un spectacle nommé "m'sieur boniface", commande du festival à l'occasion de son dixième anniversaire. cette création s'inspire de l'univers du célèbre chanteur et comédien "bourvil", avec l'inénarrable thierry romanens dans le rôle de m'sieur boniface...

chant, jeu: thierry romanens, chant, jeu: les enfants du chœur sakaziq',accordéon: coralie minder, violoncelle: barbara gasser

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nachtschicht - nocturne (2012)

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innovatives musik-spektakel, das klassische musik, improvisierte klänge, modernen tanz und akrobatik an außergewöhnlichem ort im depot der verkehrsbetriebe biel in szene setzt. mit über 60 jugendlichen, musikerinnen und musikern des jugend-sinfonieorchesters biel (jsob) und hip-hop-tänzerinnen und tänzern der tanzschule move, sowie mit den artisten azucena fabbri und clemens wirz unter der leitung eines professionellen künstlerischen teams und in zusammenarbeit mit den verkehrsbetrieben der stadt biel.

orchesterbearbeitungen: lionel zürcher, experimentelle musik: entwickelt von barbara gasser und sebastian rotzler, künstlerische leitung regie: matthias rüttiman

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musik in der schule


 

streicherklasse 2018/2019

unter der leitung von claudia marino und barbara gasser lernen die schülerinnen und schüler aus sozioökonomisch benachteiligten familien im klassenverband geige, bratsche, cello und kontrabass spielen.

1. welches instrument spielst du? «ich lerne cello»
2. wie gerne spielst du dieses instrument (auf einer skala von 1 – 10)? «10, ich spiele sehr gerne»
3. was findest du schwierig am erlernen des instruments? «wenn wir ein neues lied lernen müssen ist es schwierig»
4. würdest du gerne mit dem instrumentalunterricht weiterfahren? «ja, ich würde sehr gerne weiterlernen»
5. hast du ein lieblingsstück? «ja, «trat ich heute vor die tür». die tiere sprechen alle eine andere sprache, muh und meck und so»

eine zusammenarbeit der musikschule biel und der primarschule madretsch

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klangserve 2003 & 2009

oder der versuch die wirklichkeit mit den ohren zu erfinden — experimentelles komponieren in der schule
im projekt klangserve erproben je ein komponist oder eine komponistin, ein musiker oder eine musikerin und eine klassenlehrperson als team mit einer schulklasse neue zugänge zur musik. klangserve stellt dabei die auseinandersetzung mit neuer, zeitgenössischer musik ins zentrum der musikpädagogischen arbeit in der schule. dabei steht eine entdeckende, experimentierfreudige und improvisatorische praxis des musizierens im vordergrund. lustvolles experimentieren mit zeitgenössischer klangsprache in prozessorientierter lehr- und lernform schafft neue möglichkeiten der musikalischen kommunikation.

leitung daniel ott und hans schneider